Iranische Bahai-Führung zu langen Haftstrafen verurteilt

Ulrich Pick zitiert für tagesschau.de den Sprecher für Menschenrechtsfragen der Bahá’í-Gemeinde Deutschland, Prof. Ingo Hofmann, zum harten Urteil gegen die sieben iranischen Bahá’í:

Die Vorwürfe gegen die fünf  Männer und zwei Frauen weist Ingo Hofmann, der Sprecher der deutschen Bahai-Gemeinde, zurück. Sie lauteten: Spionage für Israel, regimefeindliche Tätigkeit und illegale Organisation. Dies sei ergänzt worden durch „Terror auf Erden“ und „Streit mit Gott“, sagt Hofmann. Offensichtlich hätten insbesondere die Vorwürfe der Spionage und regimefeindlichen Tätigkeit durch eine illegale Organisation die Verurteilung bewirkt.
Mehrere Anhörungen seien zum Teil nicht öffentlich gewesen, kritisiert Bahai-Sprecher Hofmann: „Die letzte Anhörung am 14. Juni war dann doch wieder öffentlich, aufgrund des Einspruchs der Anwälte. Es gab völlig unbegründete ständige Haftverlängerungen. Die Anklagten haben insgesamt in diesen zwei Jahren kaum eine Stunde mit ihren Anwälten sprechen können. Und ein Teil der Klagen geht auch in Richtung des Fehlens eines ordentlichen Gerichtsverfahrens.“

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Ulrich Pick

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