Minister Alistair Burt nimmt interreligiösen Appell für iranische Bahá'í entgegen

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Vordere Reihe: Fidelma Meehan, National Spiritual Assembly of the Bahá’ís of the UK, Acharya Modgala Duguid, Amida London Buddhist Centre; His Grace Bishop Angaelos, The Coptic Orthodox Church Centre; Foreign Office Minister Alistair Burt; Naomi Long MP; Swaminathan Vaidyanathan, Acting Secretary-General, Hindu Forum of Britain; Lord Avebury, Chair, All Party Parliamentary Friends of the Bahá’ís Group. Hintere Reihe: Vivian Wineman, President, Board of Deputies of British Jews; Dr Don Horrocks, Head of Public Affairs, Evangelical Alliance; Dr Charles Reed, Foreign Policy Advisor, The Church of England; Lord Singh of Wimbledon CBE, Network of Sikh Organisations; Imam Mufti Dr Abduljalil Sajid, Chairman Muslim Council for Religious and Racial Harmony UK.

Der britische Minister für den Nahen Osten und Nordafrika, Alistair Burt, nahm heute im Namen von Außenministers William Hague einen offenen Brief einer religionsübergreifenden Delegation aus dem Vereinigten Königreich zugunsten der iranischen Bahá’í entgegen. Der Brief fordert die Freilassung von sieben führenden Vertreter der iranischen Bahá’í-Gemeinde, die mehrheitlich heute vor fünf Jahren festgenommen wurden und im August 2010 zu je 20 Jahren Haft verurteilt wurden. Die Vereinten Nationen, die Europäische Union, mehrere Regierungen sowie Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen erkennen sie als Gefangene aus Gewissensgründen an. Die zwei Frauen und fünf Männer verbüßen derzeit die längste Haftstrafe, die im Iran für politische Gefangene verhängt wurde. Nach dem Treffen sagte Burt den Angaben zufolge:

Ich bin erfreut, diesen offenen Brief entgegenzunehmen, der die Freilassung der sieben führenden Vertreter der Bahá’í einfordert, die derzeit im Iran im Gefängnis sind. Es ist ein gutes Beispiel für interreligiöse Kooperation unter den vielen Glaubensgemeinschaften Großbritanniens. Das Schreiben fällt mit dem fünften Jahrestag der Inhaftierung der sieben führenden Vertreter der Bahá’í aufgrund von haltlosen Anklagen zusammen. Die anhaltende Verfolgung der Bahá’í ist nur ein Beispiel für die Intoleranz, mit der viele religiöse Minderheiten im Iran konfrontiert sind. Ich fordere den Iran auf, die sieben führenden Vertreter der Bahá’í freizulassen und unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, damit die systematische Verfolgung der Bahá’í-Gemeinde gestoppt wird. Iran sollte die Unterdrückung einer Gruppe auf Grund ihrer Religion oder Weltanschauung stoppen, sollte die Menschenrechte aller ihrer Bürger respektieren und ernsthaft mit der internationalen Staatengemeinschaft zur Verbesserung der Menschenrechtslage zusammenwirken.

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